Der Ponyhof

 

Unser Ponyhof unterscheidet sich in vielen Dingen von anderen Betrieben. Nicht zuletzt legen wir viel Wert auf das Wohl unserer Ponys. Denn mit ihnen steht und fällt das ganze Unternehmen.

Nebst der möglichst artgerechten Offenstall-Haltung im Herdenverband, sind wir stets bemüht unseren ReitschülerInnen den sanften und rücksichtsvollen Umgang mit diesen sensiblen Tieren zu lehren.

Jedes Pony und jedes Kind hat seine eigene Geschichte. Und wir vom Leiter-Team möchten gerne an diesen Geschichten teilhaben und anknüpfen.

Wo das eine Kind lernen muss Geduld zu haben und einem Pony Zeit zu geben, muss ein anderes vielleicht lernen dem Pony den Weg zu weisen und es anzuleiten.

Wie man eine Fremdsprache lernen kann, ist es auch möglich die "Ponysprache" zu erlernen. Und genau diese sollen die Kinder bei uns in erster Linie lernen. Denn wer die Bedürfnisse und Ausdrucksweisen dieser herrlichen Tiere versteht und deuten kann, hat die Möglichkeit sich auf eine wundervolle und harmonische Partnerschaft mit ihnen einzulassen, bei der das Vertrauen eine grosse Rolle spielt.

Alle Themen, welche den Kindern und Jugendlichen nicht nur in den Reitstunden weiterhelfen, sondern auch im späteren Leben nützlich sein können.

Wer schreiben lernen will, muss erst das ABC lernen... und genauso ist es bei uns in der Reitstunde. Bevor aufgesessen wird, lernen die Kinder "ihr" Pony beim Putzen und Führen besser kennen.

In der heutigen Zeit, wo der Tagesablauf eines Kindes zeitlich geregelt ist und Ziele klar definiert sind, ist es für uns besonders wichtig den Kindern zumindest in dieser einen Stunde, in welcher sie ihrem Hobby dem Reiten nachgehen, Ziel- und Zeitdruck von den Schultern zu nehmen. Sie sollen ihre Seele baumeln lassen dürfen und die Zeit mit den Ponys geniessen.

Das Reiten soll Spass machen und kein "Muss" sein. Auch hier unterscheiden sich die Kinder zum Teil sehr stark voneinander. Die einen tanken Energie bei der liebevollen Pflege der Tiere und mögen einfach das Beisammensein mit ihren Lieblingen und dann gibt es Kinder, welche vorwärtsmachen bei der Pflege, um anschliessend ihre Energie auf dem Ponyrücken tanken zu können. So oder so, wir lassen die Kinder für einmal in ihrem zum Teil stressigen Kinderleben das Tempo selber bestimmen und drängen sie zu nichts.

Wir fördern, fordern aber nicht und wir helfen wo nötig und lassen den Kindern doch den Freiraum den sie brauchen.